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Freud, Sigmund: Das Unbewusste

Das Unbewusste nimmt eine zentrale Stellung in Freuds Lehre ein. Der Aufsatz über dieses Thema war nach Freuds eigener Aussage seine »liebste« Abhandlung. In ihr begründet Freud seine Annahme einer unbewussten Seelentätigkeit, die sich besonders in Phänomenen wie Symptomhandlungen, Fehlleistungen oder Träumen zeigt. Bis heute gilt diese unbewusste Tätigkeit als das spezifische Merkmal der Psychoanalyse.

Details

Verlag Reclam
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2016
Seitenangabe 82 S.
Meldenummer L024
Meldetext Versand innert 1-2 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Broschiert
Masse H14.8 cm x B9.6 cm x D0.5 cm 59 g
Artikelart Lager
Reihe Reclams Universal-Bibliothek
Autor Freud, Sigmund
Artikelnummer: 978-3-15-018955-9
Verfügbarkeit: Versand innert 1-2 Arbeitstagen
CHF 7.90
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Das Unbewusste nimmt eine zentrale Stellung in Freuds Lehre ein. Der Aufsatz über dieses Thema war nach Freuds eigener Aussage seine »liebste« Abhandlung. In ihr begründet Freud seine Annahme einer unbewussten Seelentätigkeit, die sich besonders in Phänomenen wie Symptomhandlungen, Fehlleistungen oder Träumen zeigt. Bis heute gilt diese unbewusste Tätigkeit als das spezifische Merkmal der Psychoanalyse.
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Über den Autor Freud, Sigmund

Sigmund Freud (6.5.1856 Freiberg - 23.9.1939 in London) begründet aus der systematischen Erneuerung der Psychologie die Psychoanalyse und hat mit seinen Theorien große Wirkung auf Literaten wie Thomas Mann, Arthur Schnitzler oder Franz Kafka sowie auf Künstler wie etwa die Surrealisten Salvador Dali, Max Ernst oder Frida Kahlo. Freud schließt das Gymnasium 1873 mit Auszeichnung ab, studiert Medizin in Wien und hat mit 25 bereits seinen Doktortitel. Freud erkennt in Träumen ('Traumdeutung', 1900) sowie in alltäglichen Fehlleistungen wie Vergessen und Versprechen ('Psychopathologie des Alltags', 1904) verdrängte Erinnerungen und Wünsche, die in das Unbewusste verschoben wurden und das Seelenleben prägen. Dieser Verdrängungsprozess sei durch den Fortschritt und dem damit einhergehenden Anspruch an den modernen Menschen, seine Triebe zu unterdrücken, noch weiter befördert worden ('Das Unbehagen in der Kultur', 1930). 1923 präsentiert Freud in 'Das Ich und das Es' erstmals das Instanzenmodell, in dem das Ich des menschlichen Individuums nicht ein Ganzes, sondern in Wahrheit aus drei Komponenten zusammengesetzt ist - ¿Ich¿, ¿Über-Ich¿ und ¿Es¿. Weitere berühmte Publikationen Freuds sind 'Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie' (erstmals 1905), welche auch den Ödipuskomplex, die Kastrationsangst und den Penisneid behandeln. 1940 erscheint posthum mit 'Abriss der Psychoanalyse' eine Bilanz seiner Studien.

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