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Foucault, Michel: Sexualität und Wahrheit

Erster Band: Der Wille zum Wissen

Foucaults Hauptinteresse richtet sich auf die Erforschung der 'polymorphen Techniken der Macht': in welchen Formen, durch welche Kanäle, mittels welcher Diskurse schafft es die Macht, bis in die winzigsten und individuellsten Verhaltensweisen vorzudringen; auf welchen Wegen erreicht sie die seltenen und unscheinbaren Formen der Lust, und auf welche Weise durchdringt und kontrolliert sie die alltägliche Lust?

»Der Autor von Wahnsinn und Gesellschaft und Überwachen und Strafen blieb seinem Vorhaben bis zuletzt treu, die unsichtbaren Formen des Regierens offenzulegen.«
Jakob Hayner, Junge Welt 19.07.2019

Details

Verlag Suhrkamp
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2020
Seitenangabe 160 S.
Meldenummer L024
Meldetext Versand innert 1-2 Arbeitstagen
Untertitel Erster Band: Der Wille zum Wissen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H17.6 cm x B10.8 cm x D0.8 cm 100 g
Artikelart Lager
Auflage 23. A.
Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Autor Foucault, Michel
Artikelnummer: 978-3-518-28316-5
Verfügbarkeit: Versand innert 1-2 Arbeitstagen
CHF 23.90
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Foucaults Hauptinteresse richtet sich auf die Erforschung der 'polymorphen Techniken der Macht': in welchen Formen, durch welche Kanäle, mittels welcher Diskurse schafft es die Macht, bis in die winzigsten und individuellsten Verhaltensweisen vorzudringen; auf welchen Wegen erreicht sie die seltenen und unscheinbaren Formen der Lust, und auf welche Weise durchdringt und kontrolliert sie die alltägliche Lust?

»Der Autor von Wahnsinn und Gesellschaft und Überwachen und Strafen blieb seinem Vorhaben bis zuletzt treu, die unsichtbaren Formen des Regierens offenzulegen.«
Jakob Hayner, Junge Welt 19.07.2019
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Über den Autor Foucault, Michel

Paul-Michel Foucault wurde am 15. Oktober 1926 in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren und starb am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion. Nach seiner Schulzeit in Poitiers studierte er Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 begann seine berufliche Laufbahn als Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. 1955 war er als Lektor an der Universität Uppsala (Schweden) tätig. Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg (1958/1959) kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. In diesem Zeitraum erschien 1961 seine Dissertationsschrift Folie et déraison. Histoire de la folie à l'âge classique (dt.: Wahnsinn und Gesellschaft ). Er thematisierte darin die Geschichte des Wahnsinns und das Zustandekommen einer Abgrenzung von geistiger Gesundheit und Krankheit und die damit einhergehenden sozialen Mechanismen. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. 1966 wurde Les mots et les choses - Une archéologie des sciences humaines (dt.: Die Ordnung der Dinge ) veröffentlicht, worin er mit seiner diskursanalytischen Methode die Wissenschaftsgeschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert untersuchte. Nach einem Auslandsaufenthalt als Gastprofessor in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein vielfältiges politisches Engagement auf sich aufmerksam. In diesem Kontext entstand die Studie Surveiller et punir (dt.: Überwachen und Strafen ). 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley und Japan sowie in den Iran und nach Polen.

Ulrich Raulff, geboren 1950, studierte Philosophie und Geschichte. Er ist als Redakteur und Übersetzer, vor allem aus dem Französischen, tätig. Seit 2004 ist er Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach.

Walter Seitter, geboren 1941, ist als Herausgeber, Autor, Übersetzer und Dozent tätig. Er lebt in Wien.

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