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Hofmann, Blaise: Die Kuh im Dorf lassen

oder die Herausforderungen einer nachhaltigen Landwirtschaft in der Schweiz
Während in der Stadt immer mehr Menschen von einem Leben im Einklang mit der Natur träumen, ist der Bauer zunehmend in die Kritik geraten. Er vergifte die Erde, rufen die, die eine Gersten- nicht von einer Weizenähre unterscheiden können.
Als Blaise Hofmann, Sohn und Enkel von Bauern, zurück aufs Dorf zieht, bekommt er den tiefen Graben zu spüren und macht sich auf, den Dialog zwischen Stadt und Land, wo man offenbar gar nicht mehr dieselbe Sprache spricht, wiederzubeleben. Er hört eingefleischten und veganen Bauern zu, trifft Bio-Produzenten, lernt Micro-Farming, Bakterienpflege, Wurzelökologie kennen - und entdeckt eine Welt, die sich, aller gängigen Vorstellungen zum Trotz, ständig neu erfindet.
Auch wenn der kunstvoll aufgeschichtete Misthaufen von den meisten Höfen verschwunden ist und man automatisierte Entmistungsanlagen nutzt, vor allem aber Formular um Formular ausfüllt, um das Anrecht auf die Direktzahlungen geltend zu machen, sieht sich der Bauer immer noch in der Verantwortung, die Bevölkerung zu ernähren und mit gesunden Produkten zu versorgen.
In seinem Buch - Tagebuch, literarische Reportage und Pamphlet zugleich - untersucht Hofmann umfassend und faktenreich die Krise, in der Ackerbau und Viehzucht heute stecken, und verteidigt zugleich den Traum von einer hundertprozentig nachhaltigen Landwirtschaft, die eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft bedeutet.

»Ein Buch über Landwirtschaft, wie man es noch nicht gelesen hat.« Martina Läubli, NZZ am Sonntag  

»Authentisch und mit Bodenhaftung erzählt: Hofmann hört den Menschen zu, die er selbst lieber Bauern als Landwirte nennt.« Le Matin Dimanche, Lausanne


Details

Verlag Atlantis
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2024
Seitenangabe 192 S.
Meldenummer L024
Meldetext Versand innert 1-2 Arbeitstagen
Untertitel oder die Herausforderungen einer nachhaltigen Landwirtschaft in der Schweiz
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Klappenbroschur
Masse H20.5 cm x B12.5 cm x D2.2 cm 224 g
Artikelart Lager
Autor Hofmann, Blaise
Artikelnummer: 978-3-7152-5037-3
Verfügbarkeit: Versand innert 1-2 Arbeitstagen
CHF 24.90
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Während in der Stadt immer mehr Menschen von einem Leben im Einklang mit der Natur träumen, ist der Bauer zunehmend in die Kritik geraten. Er vergifte die Erde, rufen die, die eine Gersten- nicht von einer Weizenähre unterscheiden können.
Als Blaise Hofmann, Sohn und Enkel von Bauern, zurück aufs Dorf zieht, bekommt er den tiefen Graben zu spüren und macht sich auf, den Dialog zwischen Stadt und Land, wo man offenbar gar nicht mehr dieselbe Sprache spricht, wiederzubeleben. Er hört eingefleischten und veganen Bauern zu, trifft Bio-Produzenten, lernt Micro-Farming, Bakterienpflege, Wurzelökologie kennen - und entdeckt eine Welt, die sich, aller gängigen Vorstellungen zum Trotz, ständig neu erfindet.
Auch wenn der kunstvoll aufgeschichtete Misthaufen von den meisten Höfen verschwunden ist und man automatisierte Entmistungsanlagen nutzt, vor allem aber Formular um Formular ausfüllt, um das Anrecht auf die Direktzahlungen geltend zu machen, sieht sich der Bauer immer noch in der Verantwortung, die Bevölkerung zu ernähren und mit gesunden Produkten zu versorgen.
In seinem Buch - Tagebuch, literarische Reportage und Pamphlet zugleich - untersucht Hofmann umfassend und faktenreich die Krise, in der Ackerbau und Viehzucht heute stecken, und verteidigt zugleich den Traum von einer hundertprozentig nachhaltigen Landwirtschaft, die eine Herausforderung für die ganze Gesellschaft bedeutet.

»Ein Buch über Landwirtschaft, wie man es noch nicht gelesen hat.« Martina Läubli, NZZ am Sonntag  

»Authentisch und mit Bodenhaftung erzählt: Hofmann hört den Menschen zu, die er selbst lieber Bauern als Landwirte nennt.« Le Matin Dimanche, Lausanne


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Über den Autor Hofmann, Blaise

Blaise Hofmann wurde 1978 in Morges im Kanton Waadt in eine Bauernfamilie geboren und ist einer der bekanntesten Schriftsteller der französischsprachigen Schweiz. Studium an der Universität Lausanne, das er für eine zweijährige Weltreise unterbrach. Seinen ersten Sommer als Schafhirte auf der Alp hielt er in Estive (2007) fest, ausgezeichnet mit dem NicolasBouvier-Preis. Heute unterrichtet der Autor von rund zehn weiteren Büchern am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und führt einen Weinberg am Genfersee.

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