Mit dem Zufall spielen

Würfel, Karten, Zahlen, Quanten
Artikelnummer: 978-3-8353-9168-0
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Lieferbar innert 2-3 Arbeitstagen
CHF 38.50
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Brett- und Kartenspiele bilden ein Genre, das hier erstmals kulturgeschichtlich verortet und wissenschaftlich vermessen wird Parallel zum Aufkommen von Computerspielen sind inden letzten Jahrzehnten Spielarchitekturen entstanden, die dem Zufall auf neue Weise Raum geben und ihn zusammen mit den Spielenden an der Regulierung der Partie beteiligen. So wird der Spaß des Entwickelns von Spielen in das Spiel selbst hineingetragen und dort immer wieder neu entfacht. Das Buch entfaltet aus diesem Grundzug höchst anschaulich eine umfassende Spieltheorie. So werden mit Monopoly und CATAN zwei moderne Klassiker des Brettspiels vergleichend analysiert, eine Partie Scotland Yard aus Sicht der beiden Spieler kommentiert und aus der Entwicklung von Camel Up (Spiel des Jahres 2014) aleatorische Grundbegriffe abgeleitet. Dabei zeigt sich eine Rolle des Zufalls, die weit u?ber das hinausgeht, was man ihm landläufig zutraut: Zufälle bestimmen nicht nur u?ber glu?cklichen Gewinn oder unglu?cklichen Verlust, sondern bezeichnen ein mit der Spielearchitektur und den Spielmaterialien eingeschränktes Maß von Freiheit, Unabhängigkeit und Willku?r von Spielrunden. In einem Ausblick werden diese Überlegungen zur kollektiv bestimmten Kontingenz der Brettspiele an eine Reihe natur- und kulturwissenschaftlicher Phänomene herangefu?hrt, die vom genuinen Zufall quantenphysikalischer Ereignisse, u?ber das Einpendeln ökologischer Gleichgewichte bis hin zur Modellierung digitaler Infrastrukturen reichen.
Brett- und Kartenspiele bilden ein Genre, das hier erstmals kulturgeschichtlich verortet und wissenschaftlich vermessen wird Parallel zum Aufkommen von Computerspielen sind inden letzten Jahrzehnten Spielarchitekturen entstanden, die dem Zufall auf neue Weise Raum geben und ihn zusammen mit den Spielenden an der Regulierung der Partie beteiligen. So wird der Spaß des Entwickelns von Spielen in das Spiel selbst hineingetragen und dort immer wieder neu entfacht. Das Buch entfaltet aus diesem Grundzug höchst anschaulich eine umfassende Spieltheorie. So werden mit Monopoly und CATAN zwei moderne Klassiker des Brettspiels vergleichend analysiert, eine Partie Scotland Yard aus Sicht der beiden Spieler kommentiert und aus der Entwicklung von Camel Up (Spiel des Jahres 2014) aleatorische Grundbegriffe abgeleitet. Dabei zeigt sich eine Rolle des Zufalls, die weit u?ber das hinausgeht, was man ihm landläufig zutraut: Zufälle bestimmen nicht nur u?ber glu?cklichen Gewinn oder unglu?cklichen Verlust, sondern bezeichnen ein mit der Spielearchitektur und den Spielmaterialien eingeschränktes Maß von Freiheit, Unabhängigkeit und Willku?r von Spielrunden. In einem Ausblick werden diese Überlegungen zur kollektiv bestimmten Kontingenz der Brettspiele an eine Reihe natur- und kulturwissenschaftlicher Phänomene herangefu?hrt, die vom genuinen Zufall quantenphysikalischer Ereignisse, u?ber das Einpendeln ökologischer Gleichgewichte bis hin zur Modellierung digitaler Infrastrukturen reichen.
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VerlagWallstein Verlag GmbH
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2024
Seitenangabe243 S.
AusgabekennzeichenDeutsch
Abbildungenmit 93 meist farb. Abbildungen
MasseH23.6 cm x B16.7 cm x D2.2 cm 516 g
AutorBogen, Steffen

Über den Autor Steffen Bogen

Steffen Bogen ist Hochschuldozent im Studiengang Literatur - Kunst - Medien an der Universität Konstanz. Er ist zugleich Spieleautor. Schnappt Hubi! wurde als Kinderspiel des Jahres (2012), Camel Up als Spiel des Jahres (2014) ausgezeichnet.

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